Web is King
Keine zeitgemäße Kommunikation ohne Web. Idealerweise wirst du im Netz von Interessenten gefunden. Interessenten, denen du sonst nie begegnet wärst. Mit etwas Geschick kannst du diese Interessenten per Anfrage oder Bestellvorgang zu Kunden machen. Oder sie kaufen dein Produkt per Klick im angegliederten Shop und lassen es sich nach Hause liefern.
Aber auch aus dem stationären Geschäft ist das Internet nicht mehr wegzudenken. Kunden gehen im Netz gezielt auf Angebotssuche, um anschließend das Restaurant, das Anwaltsbüro oder die Autowerkstatt in ihrer Nähe persönlich zu besuchen.
Tipp: Gerade für das stationäre Geschäft gilt Mobile first! Unabhängig davon, dass keiner seinen Desktop-PC unterwegs dabei hat, recherchieren immer mehr Menschen auch im Büro oder zuhause übers Handy!
Vereine und sonstige nicht-wirtschaftliche Akteure befinden sich in einer vergleichbaren Situation. Sie wollen neue Mitglieder, Sponsoren oder Unterschriften für eine Petition einwerben: In allen diesen Fällen geht es um Conversion.
Dem Wettbewerb standhalten
Die in entwickelten Märkten verbreitete Angebotssättigung macht einen konkurrenzfähigen Internet-Auftritt unverzichtbar. Schließlich möchtest du dein Geschäft ja nicht kampflos anderen, möglicherweise schlechteren Anbietern überlassen!
Konkurrenz
Übrigens hast du auch Konkurrenz, wenn du dich in einer aus deiner Sicht einzigartigen Nische einrichtetst. Du betreibst die einzige Sushi-Bar oder ein Knopfgeschäft in deiner Stadt? Dann solltest du damit rechen, dass deine Zielkunden statt auf Sushi auf Pizza Appetit bekommen oder ihre Kleidung statt mit Knöpfen mit Reißverschlüssen schließen! Bedürfnisse lassen sich meist auf mehr als nur auf eine Art erfüllen.
Agiler Design-Prozess
Du solltest deine Vorstellungen vom Web-Auftritt auch nicht zu früh und zu eng festzurren. Schließlich soll deine Idee ja langfristig funktionieren. Damit es dazu kommen kann, empfehle ich dir eine mehrschrittige, agile Vorgehensweise. Sie lässt dir Raum für evolutionäre Verbesserungen. Grund: Du kannst nicht jedes Detail und jede mögliche Entwicklung am Schreibtisch planen und voraussehen.
Tipp: Wenn dein Logo oder Motto nicht fürs Internet funktionieren, trennst du dich am besten davon. Mehr zum Ideenfindungs-Prozess und zur zielführenden Positionierung in den dafür vorgesehenen Kapiteln.
Unter Echt-Bedingungen verbessern
Oftmals stellt sich erst unter sprichwörtlichen Internet-Freilandbedingungen heraus, was für deine erfolgreiche Überlebensstrategie erforderlich ist. Erhalte dir deshalb die erforderliche Flexibilität und lass dir nicht einreden, dass Veränderungen im Auftritt nicht möglich sind, nur weil du schon ein paar Flyer oder Visitenkarten gedruckt hast!
Test the web
Stelle deinen Markenauftritt auf den Web-Prüfstand. Erst wenn deine Kommunikation – sprachlich und visuell – den Webtest besteht, hast du einen möglicherweise auch in anderen Darstellungsumgebunngen – Folder, Katalog, Pressemitteilung, Visitenkarte usw. – tragfähigen Firmen- oder Projektauftritt.
Loslassen lernen
Alles, was sich nicht über viele Kanäle und Auftrittsformen durchträgt, solltest du in die sprichwörtliche Tonne klopfen. Die Rede ist von Logo- Visitenkarten- und Flyer-Gestaltungen, die sich als Inselösungen nicht crossmedial deklinieren lassen. Irgendwann nützt dir ein nicht regelfähigen Desigs weniger, als dass es dir Schwierigkeiten bereitet.
Nimm dir Zeit und nicht die Chancen
Statt deine Designentscheidungen im Hauruck-Verfahren zu treffen, solltest du lieber eine wohlüberlegte Roadmap verfolgen. Das Ziel besteht in einem Chancen eröffnenden, langfristig werthaltigem kommunikatiiven Auftritt. Dieser DIY Leitfaden will dch dabei mit Leitplanken und Tipps unterstützen.